Jakobsweg in 4 Wochen

25 Tage

Diese Pilger-Wanderreise kombiniert 2 Abschnitte des Camino Francés, die zu den sehenswertesten Teilstücken dieser Jakobsweg-Variante zählen: die Wanderung von Pamplona bis Burgos und die Wanderung von Astorga nach Santiago. Der Abschnitt zwischen Burgos und Astorga wird im Zug zurückgelegt. So können Sie den „Jakobsweg in 4 Wochen“ absolvieren, zumindest einen großen Teil davon.

Preise inkl. Gepäcktransport ab 1995,00 € pro Person im DZ / ab 2760,00 € pro Person im EZ

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Reiseverlauf

Tag 1 :
Ankunft in Pamplona
Anreise nach Pamplona in Eigenregie (nicht im Reisepreis inklusive). Übernachtung in Pamplona.
Tag 2 :
Pamplona – Puente la Reina, ca. 25 km
Zuerst empfiehlt sich ein Rundgang duch die Altstadt von Pamplona, auf dem Sie auch die gotische Kathedrale besichtigen sollten. Dann Wanderung über Zariquiegui (Pfarrkirche mit romanischem Portal) und Óbanos (Pfarrkirche S. Juan de Bautista) nach Puente la Reina, dem Treffpunkt der beiden Jakobuswege in Spanien. Empfehlenswert auf diesem Abschnitt ist auch ein Abstecher zu der oktogonalen Kirche Santa María in Eunate. Übernachtung in Puente la Reina.
Tag 3 :
Puente la Reina – Estella, ca. 23 km
In Puente la Reina sollten Sie die beiden Kirchen Santiago und El Crucifijo besuchen. Die heutige Wanderung führt dann von Puente la Reina über den mittelalterlich von einer Festungsmauer geprägten Ort Cirauqui über Lorca (romanische Kirche S. Salvador) nach Estella, das wegen seines Reichtums an Baudenkmälern „Toledo des Nordens“ genannt wird. Übernachtung in Estella.
Tag 4 :
Estella – Los Arcos, ca. 23 km
Kurz hinter Estella, im Ort Ayegui, besteht die Möglichkeit, das Benediktinerkloster Santa María la Real de Irache zu besichtigen und an dem Weinbrunnen Fuente del Vino de Irache Kräfte für den ganzen Tag zu holen. Dann Wanderung nach Los Arcos, einer mittelalterlichen Stadt. Übernachtung in Los Arcos.
Tag 5 :
Los Arcos – Logroño, ca. 29 km
Von Los Arcos wandern Sie heute zuerst nach Torres del Río mit der Kirche Santo Sepulcro, dann über das von Palästen und der Kirche Santa María geprägte Viana nach Logroño, der Hauptstadt der Rioja-Region. Übernachtung in Logroño.
Tag 6 :
Logroño – Nájera, ca. 30 km
Wir empfehlen einen Rundgang durch die Stadt Logroño mit Besichtigung der Kathedrale und der Kirche Santiago. Dann Wanderung über Navarrete (Pfarrkirche La Asunción) nach Nájera. Dort besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Kirche Sta. María la Real mit der Königsgruft, dem Kreuzgang und der Marienstatue. Übernachtung in Nájera.
Tag 7 :
Nájera – Santo Domingo de la Calzada, ca. 23 km
Wanderung über Azofra (Pfarrkirche Nuestra Señora de los Ángeles) und Cirueña, mit einer dem Hl. Andreas geweihten Kirche nach Santo Domingo de la Calzada, dem für das Hühnerwunder bekannten Ort. Eine Besichtigung der Kathedrale ist unbedingt zu empfehlen. Übernachtung in Santo Domingo de la Calzada.
Tag 8 :
Santo Domingo de la Calzada – Belorado, ca. 22 km
Wanderung entlang der landschaftsprägenden Kornfelder über Grañón und Redecilla del Camino (romanisches Taufbecken in der Kirche Virgen de la Calle) zum bekannten Pilgerort Belorado. Möglichkeit zur Besichtigung von S. Nicolás, S. Pedro auf der Plaza Mayor und der Pfarrkirche Sta. María. Übernachtung in Belorado.
Tag 9 :
Belorado – San Juan de Ortega, ca. 25 km
Weiter geht es über Espinosa del Camino und Villafranca Montes de Oca, dem alten Bischofssitz von Oca, zur mitten in den Montes de Oca (bis 1.160 Meter Höhe) gelegenen Kirche S. Juan de Ortega. Hier können Sie die Kapelle S. Nicolás de Bari und das Mausoleum S. Juans de Ortega besichtigen. Übernachtung in San Juan de Ortega.
Tag 10 :
San Juan de Ortega – Burgos, ca. 28 km
Wanderung nach Burgos über Agés und Atapuerca. Nachmittags empfiehlt sich die Besichtigung der ehemaligen Königsstadt mit Kathedrale, Puerta Santa María, Casa del Cordón und San Nicolás. Übernachtung in Burgos.
Tag 11 :
Zugfahrt von Burgos nach Astorga
Im Laufe des Tages Zugfahrt von Burgos nach Astorga (Dauer ca. 3 Stunden). Übernachtung in Astorga.
Tag 12 :
Astorga – Rabanal del Camino, ca. 21 km
Zeit für eine kurze Besichtigung in Astorga mit Kathedrale, Bischofspalast und Rathaus, dann Beginn der Wanderung auf dem Jakobusweg vorbei an kleinen alten, verschlafenen Ortschaften. Stetig bergauf geht es bis zum Tagesziel Rabanal del Camino. Übernachtung in Rabanal del Camino.
Tag 13 :
Rabanal del Camino – Molinaseca, ca. 26 km
Der Weg führt auf eine Passhöhe, auf der das bekannte Denkmal Cruz de Ferro, das Eisenkreuz, steht. Hinab geht es durch kleine Dörfer bis Molinaseca. Übernachtung in Molinaseca.
Tag 14 :
Molinaseca – Cacabelos, ca. 23 km
Zunächst kurze Wanderung bis Ponferrada, wo Sie die Basilika und die Templerburg besichtigen können. Danach geht es weiter nach Cacabelos. Übernachtung in Cacabelos.
Tag 15 :
Cacabelos – Ambasmestas, ca. 23 km
Über Villafranca del Bierzo (Santiago-Kirche), wo sich der Legende nach auch schon Franz von Assisi auf seinem Weg nach Santiago einquartiert hat, wandern Sie heute weiter durch das Tal des Flusses Valcarce bis nach Ambasmestas. Übernachtung in Ambasmestas.
Tag 16 :
Ambasmestas – O Cebreiro, ca. 15 km
Die heutige Etappe führt stetig bergauf bis nach O Cebreiro. Möglichkeit zur Besichtigung der strohgedeckten keltischen Rundhäuser oder der dreischiffigen Basilika, in der der wertvolle Kelch und die Patene aus dem 12. Jahrhundert an das Wunder von Cebreiro erinnern. Übernachtung in O Cebreiro.
Tag 17 :
O Cebreiro – Triacastela, ca. 23 km
Über die Pässe Alto de San Roque und Alto do Poio geht es hinab am Monte Caldeirón vorbei nach Triacastela, dessen Wurzeln bis in das 9. Jahrhundert zurückreichen. Übernachtung in Triacastela.
Tag 18 :
Triacastela – Sarria, ca. 24 km
Der Weg führt über Samos mit seinem Benediktinerkloster, das über einen schönen und äußerst sehenswerten Kreuzgang verfügt, weiter in das schon zur Römerzeit besiedelte Sarria. Zeit zur Besichtigung von Sarria und seinem Kloster und den Kirchen Sta. María und El Salvador. Übernachtung in Sarria.
Tag 19 :
Sarria – Portomarín, ca. 23 km
Die heutige Wanderung führt durch abwechslungsreiche Landschaft mit stillen Tälern, waldreichen Höhen und saftigen Wiesen sowie durch die Dörfer Barbadelo, Mouzós und Ferreiros. Folgen Sie immer den gelben Pfeilen und dem Symbol der Jakobsmuschel, das Ihnen den Weg nach Santiago weist. Unterwegs passieren Sie auch die Wegmarke, die anzeigt, dass bis nach Santiago de Compostela noch genau 100 Kilometer zurückzulegen sind. In Portomarín überqueren Sie den Fluss Miño und erreichen über eine alte, steile Steinbrücke das Stadtzentrum, das geprägt wird von der romanischen Kirche San Nicolás. Übernachtung in Portomarín.
Tag 20 :
Portomarín – Palas de Rei, ca. 24 km
Die Tagesetappe auf dem Jakobsweg beginnt mit einem Anstieg zum Monte San Antonio. Dann geht es hinab nach Toxibó und Gonzar mit der Pfarrkirche Santa María. Anschließend führt der Weg über Hospital de la Cruz, Ventas de Narón und Eirexe zum Städtchen Palas de Rei. Übernachtung in Palas de Rei.
Tag 21 :
Palas de Rei – Castañeda oder Arzúa, ca. 23 bzw. 30 km
Einige Kilometer hinter Palas geht es weiter durch wunderschöne Landschaften über den sehenswerten Ort Melide bis Castañeda oder Arzúa. Besuchen Sie in Melide eines der zahlreichen Restaurants, in denen "Polbo á feira" serviert wird, Tintenfisch nach galicischer Art. Übernachtung in Castañeda oder Arzúa. Auf Wunsch lässt sich die lange Etappe bis Arzúa noch einmal durch eine zusätzliche Zwischenübernachtung in Melide in 2 etwa gleichlange Teilstücke von 15 km aufteilen.
Tag 22 :
Castañeda oder Arzúa – Rúa/O Pino, ca. 25 bzw. 20 km
Der vorletzte Teil der Pilgerreise nach Santiago de Compostela führt an vielen in Eukalyptuswäldern versteckten Dörfern vorbei, um schließlich Rúa/O Pino bzw. Pedrouzo zu erreichen. Übernachtung in Rúa/O Pino oder Pedrouzo.
Tag 23 :
Rúa/O Pino – Santiago de Compostela, ca. 20 km
Auf der letzten Etappe der Wanderung auf dem Jakobsweg führt der Jakobsweg über den Río Lavacolla, den Fluss, in dem sich im Mittelalter die Pilger durch eine Waschung auf die Begegnung mit dem Apostel vorbereiteten. Kurz vor Santiago geht es dann hinauf zum Monte do Gozo, den Berg der Freude. Von hier aus kann man zum ersten Mal die Türme der Kathedrale von Santiago erblicken. Nichts kann jedoch das Gefühl der Freude übertreffen, das die Pilger beim Einzug in die Stadt Santiago und der Ankunft auf dem Obradoiro-Platz vor der Kathedrale ergreift. Tauchen auch Sie ein in diese einzigartige Atmosphäre mit ihrer Mischung aus Glück und Erschöpfung nach der Wanderschaft. Übernachtung in Santiago.
Tag 24 :
Santiago
Um 12.00 Uhr können Sie auf Wunsch an der täglich stattfindenden Pilgermesse in der Kathedrale teilnehmen. Versäumen Sie es auch nicht, im Pilgerbüro Ihren Pilgerpass vorzuweisen, den Sie während der Wanderung an vielen Stellen abstempeln lassen können. So erhalten Sie die begehrte Pilgerurkunde, die auch "offziell" belegt, dass Sie nach Santiago gepilgert sind. Nutzen Sie den Nachmittag zum kulturellen Besuch der Kathedrale und der Altstadt von Santiago. Vielleicht probieren Sie auch die Tarta de Santiago, einen für Galicien und Santiago typischen Mandelkuchen. Übernachtung in Santiago.
Tag 25 :
Rückreise
Ende unserer Leistungen nach dem Frühstück und Check-out aus dem Hotel. Sollten Sie noch mehr Wanderlust verspüren, so empfehlen wir eine Fortsetzung der Wanderung in Richtung Finisterre und den Beginn der Zusatzetappe von Santiago nach Finisterre und Muxía.