Diese individuelle, selbstgeführte Wanderreise Costa Brava beginnt im französischen Collioure und führt über die Grenze nach Spanien. Die klassische Wanderung entlang der überraschend unberührten Mittelmeerküste bietet alles, was das Wanderherz begehrt: versteckte Buchten, großartige Klippenpfade, charmante kleine Fischerorte.
Jeden Tag können Sie wählen zwischen einem Küstenpfad oder einem Anstieg in die Ausläufer der Pyrenäen, wo atemberaubende Ausblicke warten – gefolgt von einem Abstieg durch Weinberge und duftende Macchia bis hinunter ans Wasser.
Preise inkl. Gepäcktransport ab 990,00 € pro Person im DZ / ab 1420,00 € pro Person im EZ
Individuelles Angebot anfordernReiseverlauf
Im Laufe des Tages Anreise nach Collioure in Eigenregie. Machen Sie es sich in diesem charmanten alten Fischereihafen mit einem bemerkenswerten Erbe gemütlich – dem Geburtsort der Bewegung der Fauvistischen Maler. Hier tanzt das Licht an den Wänden, und jede Stunde des Tages bietet ein neues, überwältigendes Schauspiel. Von den Kais bis hinauf zur Zitadelle, die von Vauban, dem Militäringenieur Ludwigs XIV., entworfen wurde, atmet man die Luft der Stadt in leuchtenden Farben ein. Abendessen und Übernachtung in Collioure.
Die erste Wanderetappe Ihrer Reise führt zuerst hinauf zur alten Windmühle und dann weiter zur Festung Saint Elme, von der aus Sie ein atemberaubendes Panorama über die Küste in beide Richtungen – Norden und Süden – genießen können. Von dort aus haben Sie zwei Optionen: entlang der Küste oder über das Gebirge.
Die Küstenwanderung:
Sie steigen hinab in den typisch katalanischen und sehr lebendigen Hafenort Port-Vendres und folgen dann der Küste entlang des Cap Béar, wo zahlreiche reizvolle Buchten und kleine Meeresarme mit Weinreben sowie farbenfrohen, duftenden Blumen zu entdecken sind. Der Strand von Paulilles bietet eine fast unwiderstehliche Gelegenheit zum Baden und Sonnen, bevor es weiter nach Banyuls geht – über das Cap d'Ullastret mit seinem kristallklaren Wasser und versteckten Buchten.
Die Gebirgswanderung:
Wenn Sie sich für die Variante über das Gebirge entscheiden, steigen Sie weiter zum majestätischen Madeloc-Turm hinauf, durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus „Maquis“ (Buschland) und Weinbergen. Der atemberaubende 360°-Blick vom Turm – von der spanischen Grenze bis in die Ebene des Roussillon – macht sofort deutlich, warum dieser Wachturm genau hier errichtet wurde. Von dort geht es bergab durch Weinberge und Kastanienhaine, bis Sie schließlich Banyuls erreichen – eine sehr lohnende Wanderung.
Banyuls ist eine interessante und geschichtsträchtige Grenzstadt und zugleich das Ende des berühmten Fernwanderwegs GR10, der über 900 Kilometer vom Atlantik bis hierher ans Mittelmeer verläuft.
Abendessen und Übernachtung in Banyuls.
Heute können Sie erneut zwischen zwei verschiedenen Wanderoptionen wählen. Eine der Wanderungen verläuft entlang der Küste, während die andere in die Ausläufer der Berge hinaufführt.
Die Küstenwanderung:
Sie beginnen direkt am Meer und steigen dann bald auf die Klippen des Cap Cerbère, wo sich ein Meeres-Naturschutzgebiet befindet (gekennzeichnet durch gelbe Bojen), das sich fast eine Meile ins Meer hinaus erstreckt und zahlreiche Fische sowie viele andere Meeresbewohner schützt. Sie kommen an wunderschönen Buchten vorbei, die bei Seglern sehr beliebt sind.
Die Wanderung in die Vorgebirge:
Von Banyuls aus führen kleine Wege mit alten Trockenmauern bequem durch Weinberge und dann durch „Maquis“ (Buschlandschaft) bergauf. Dabei genießen Sie eine Reihe herrlicher Ausblicke auf die nahe Küste und die Hügel, mit den höheren Pyrenäen in der Ferne – darunter der fast 2.600 Meter hohe Mont Canigou, rund 50 Kilometer entfernt, dessen Gipfel oft bis weit in den Sommer hinein schneebedeckt ist. Ihr Weg führt Sie jedoch auf deutlich angenehmere Höhen von rund 600 Metern hinauf, in die Nähe des alten Signalturms Tour de Querroig, der die Grenze markiert. Von dort steigen Sie mit großartigen Ausblicken auf das Meer hinab nach Cerbère.
Abendessen und Übernachtung in Cerbère.
Heute haben Sie vier Optionen, je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad, denn zwei der Routen können durch eine Zugfahrt (auf eigene Kosten) abgekürzt werden.
Die Küstenwanderung:
Sie beginnen mit einem Anstieg auf den Hügel bis zum Grenzkamm. Kurz nach Port-Bou wandern Sie direkt am Meer entlang und durch „Calas“ (kleine Buchten), vorbei am wunderschönen Platja Garbet und den von Pinien gesäumten Buchten am Cap Ras. Sie erreichen schließlich Llançà mit seinen weiß getünchten Häusern – der Hauptort an diesem Küstenabschnitt.
Die Wanderung durch die Ausläufer der Berge:
Diese beginnt wie die Küstenwanderung, führt dann jedoch weiter hinauf in die Hügel bis zum Puig Tiffel, von wo aus Sie eine herrliche Aussicht auf das Cap de Creus, die Ebene von Empordà und die sonnigen Albères genießen. Der Abstieg nach Llançà erfolgt mit Blick auf das Meer.
Abendessen und Übernachtung in Llança.
Wie an den vorherigen Tagen gibt es zwei Wanderoptionen:
Die Wanderung durchs Vorgebirge führt zum beeindruckenden Kloster Sant Pere de Rodes, von dem aus Sie eine spektakuläre Aussicht genießen können – der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall.
Die Küstenwanderung:
Sie wandern vorbei an eindrucksvollen, architektonisch gestalteten Villen bis zum Leuchtturm von Sarnella, und kurz danach erreichen Sie das hübsche, weiß getünchte Dorf Port de la Selva, das zugleich lebendig und ruhig wirkt. Hier können Sie das Dorf erkunden und alles genießen, was Ihr charmantes Hotel direkt am Wasser zu bieten hat – oder Sie unternehmen noch einen Ausflug in den reizvollen kleinen Hafenort Fornells, mit seinen goldfarbenen Klippen und dem winzigen Hafen.
Die Wanderung durchs Vorgebirge:
Diese großartige Route führt durch wilde Macchia, versteckte Täler und alte Pilgerpfade zur kleinen, malerischen Kapelle Santa Helena und weiter zum imposanten Kloster Sant Pere de Rodes, das herrliche Ausblicke auf die Küste, das Kap Creus und die weißen Küstendörfer bietet. Wer noch höher hinaus will, kann zusätzlich zum Castell de Sant Salvador hinaufsteigen – von dort aus sieht man die Bucht von Roses und die Pyrenäen, einschließlich des majestätischen Canigou. In beiden Fällen steigen Sie mit ständigem Blick auf das schimmernde Blau des Mittelmeers hinab nach Port de la Selva.
Abendessen und Übernachtung in Port de la Selva.
Heute ist die Küstenwanderung länger als die Wanderung durchs Vorgebirge.
Die Küstenwanderung:
Ein echter Klassiker – dieser lange Abschnitt durch den Naturpark Cap de Creus bietet großartige Ausblicke auf das Massiv bis zu seinem äußersten Ausläufer, wo die Pyrenäen mit einem letzten Atemzug ins Meer stürzen. Die abwechslungsreiche Route beginnt inmitten historischer Relikte, die vom bemerkenswerten Trockenmauer-Handwerk zeugen, und führt dann durch eine geologische Wunderwelt, die selbst Salvador Dalí inspiriert hat. Nach einer wohlverdienten Pause in einer wunderschönen Bucht erreichen Sie schließlich den Höhepunkt der Wanderung: den Abstieg nach Cadaqués auf einem alten Küstenpfad, gesäumt von Steinmauern, der sich zwischen Terrassen entlangschlängelt – mit weißen Häusern, die sich malerisch zum Meer hinunterziehen.
Die Wanderung durchs Vorgebirge:
Sie steigen aus Port de la Selva hinauf und überqueren die wilden, unberührten Küstenausläufer des Cap de Creus. Dabei besuchen Sie auch die besonders schöne und steil eingeschnittene Cala Taballera. Beim Überqueren des Kaps entdecken Sie alte Trockenstein-Unterstände im Wald und viele weitere natürliche Schönheiten dieser außergewöhnlichen Landschaft. Die Wanderung endet mit einem panoramareichen Abstieg durch Steinmauern und Olivenhaine nach Cadaqués.
Abendessen und Übernachtung in Cadaquès.
Die Wanderreise endet nach dem Frühstück und Check-out aus dem Hotel. Vielleicht bleibt noch Zeit für eine kurze Wanderung bis zur Cala Nans bei Cadaquès, von wo aus sich ein wunderschöner Sonnenaufgang beobachten lässt. Abreise in Eigenregie. Sollten Sie den Aufenthalt in Cadaquès oder an der Costa Brava verlängern wollen, so bieten wir gerne auch Zusatzübernachtungen an.